Linux Swap in eine Datei

Veröffentlicht am Montag, 27 Juni, 2011 um 6:35 von Bernd.
Kategorien:Codeschnipsel.

Um bei Linux den Swap in eine Datei anstat wie sonst üblich in eine Partition zu schreiben müßt ihr folgendes machen.

Ein Verzeichnis anlegen

mkdir -p /var/cache/swap/

Datei anlegen
-count=1024 gibt an, dass die Datei 1024 MB groß werden soll.

dd if=/dev/zero of=/var/cache/swap/swapfile_1 bs=1M count=1024

Rechte setzen

chmod 600 -R /var/cache/swap/

Datei „formatieren“

mkswap /var/cache/swap/swapfile_1

Swap einbinden

swapon /var/cache/swap/swapfile_1

In Systemstart einrichten
Dazu in der Datei /etc/fstab

/var/cache/swap/swapfile_1 none swap sw 0 0

Wenn ihr die Dateien nicht mehr als Swap nutzen möchtet

– Dauert ne weile weil der Speicher umgelagert werden muss.

swapoff /var/cache/swap/swapfile_1

 

Weitere intressante Befehle im zusammenhang mit Swap

Swappiness ausgeben

sysctl vm.swappiness

Swappiness ändern (nur bis zum nächsten Neustart, dauerhaft in der Datei /etc/sysctl.conf)

sysctl vm.swappiness=25

Swap anzeigen

swapon -s

 

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Von sterbenden Welten zu begossenen Menschen

Veröffentlicht am Dienstag, 21 Juni, 2011 um 16:46 von Athari.
Kategorien:Athari, Zeichnungen.

Hallo liebe Kinder!

Jemand, der mich vielleicht die letzten Wochen über auf Twitter aufmerksam folgt, wird auch einmal auf dieses Bild gestoßen sein:

Ancient Goddess Aokka

Mein erstes surreales Gemälde. Titel: Ancient Goddess Aokka oder auch: Aokka, Göttin einer sterbenden Welt.
Beschreibung: Eine postapokalyptische Landschaft, eine zerfallene Burg, eine Treppe, die ins nichts führt, und ein Leuchtturm in der endlosen Wüste. Hinter zwei Bergen gehen drei schwarze Sonnen auf. Davor thront die Göttin dieser Welt, eine vertrocknete mumienartige Gestalt, wie ihre Umgebung auch hat sie ihre besten Tage hinter sich. Sie hockt dort und scheint den menschgemachten Untergang mit einem hämischen Grinsen zu kommentieren. Von ihren Händen träuft Blut, Öl – suchts euch aus – und wird auf dem kargen Wüstenboden zu sauberem Wasser, das in Flüssen fließt – eine neue Chance für die leblose Welt?

Die meisten, die das Bild sahen, empfanden den Gesamteindruck als zu grausam, düster, böse etc… Als meine Eltern die Bleistiftskizze (ohne Landschaft und allem, nur mit der halbnackten Mumie da im Vordergrund) sahen, fragten sie mich, was das ganze soll. Sowas würde sich weder wer irgendwo hinhängen noch etwa kaufen wollen.
Meiner Meinung nach hat Kunst nicht allein den Sinn, hübsch und nett zu sein und allen zu gefallen… Wieauchimmer, das Bild ist nun fertig, in Farbe war das Bild sogar akzeptiert genug, um nun im Treppenhaus des Hauses zu hängen.

Gestern ist nämlich aus Langeweile im Unterricht eine neue Skizze zu einem ähnlichen Bild entstanden.
Die Skizze
Aokka ist auf dieselbe Weise entstanden. Das hier wird, wenn alles gut geht, in den nächsten Wochen „Rebuilding Goddes Igma“ (wenn mir kein besserer Titel einfällt). Wieder wird das Bild symmetrisch – ich mag das. Eine ähnliche Landschaft, auch wenn die Farbgebung nicht so rot/gelb wie im Aokka-Bild wird. Im Himmel schwebt das Igma-Gesicht, das einfach so aus Spaß Menschen als Ohrringe haben wird. Rechts und links im Bild stehen zwei Frauen mit gesenktem Kopf, die einen eingebuddelten (Baum-)Mensch gießen. In der linken Hälfte des Bilds watscheln dazu zwei Pelikane. Die sind zwar noch nicht in der Skizze, aber irgendetwas skurriles musste ja sein.

Daher, mal gucken ob Igma real wird.

Danke fürs Ertragen Lesen und beste Grüße aus Berlin,
Athari
P.S.: Grüßt einen Baum von mir. (Dieser aber muss – ganz wichtig – noch Jungfrau sein.)

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